Spatenstich für Lehrwerkstätte

Freinberg, 20.02.2019

Die Schwarzmüller Gruppe errichtet im Mutterwerk in Hanzing (Gemeinde Freinberg, Bezirk Schärding) eine neue Lehrwerkstätte für die Ausbildung in aktuell zehn Berufen. Ab Mai wird hier 85 Lehrlingen eine vertiefende innerbetriebliche Ausbildung ermöglicht. Das Projekt diene nicht nur der ganzheitlichen Ausbildung, sondern soll die Lehre bei Schwarzmüller für junge Menschen noch attraktiver machen, betonte CEO Roland Hartwig, heute, Mittwoch, 5. Dezember beim Spatenstich. Die Einrichtung soll im Mai 2019 in Betrieb gehen.

Für den CEO, der selbst seine Karriere mit einer Lehre als Maschinenschlosser begonnen hat, geht damit ein Herzensprojekt in die Umsetzung: „Wir wollen den Auszubildenden einfach mehr bieten. In der neuen Lehrwerkstätte werden sie alles finden, was zu einer vertiefenden Ausbildung gehört. Wir benötigen für unsere Premiumfahrzeuge umfangreiche Kompetenzen, wie sie nur topausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorweisen können. Dafür legen wir künftig hier die Grundlage!“

Die Lehrwerkstätte steht für alle zehn Lehrberufe zur Verfügung. Die Bandbreite reicht vom technischen Zeichner über den Metalltechniker bis zum Informationstechnologie-Techniker. In der Ausbaustufe 1 steht die Einrichtung den Auszubildenden in Hanzing zur Verfügung. Die Vision ist, für alle Lehrlinge der Gruppe ein Ausbildungszentrum am Standort des Mutterwerks bereitzustellen. Die jungen Mitarbeiter sollen die Möglichkeit erhalten, sich im optimalen Umfeld der Lehrwerkstätte unter der Anleitung der unternehmenseigenen Meister auf ihre Prüfungen vorzubereiten, ihre Kenntnisse zu vertiefen und berufsübergreifend die Komplexität in der Herstellung von Premiumfahrzeugen zu überblicken.

Die Lehrwerkstätte wird in einer bestehenden Produktionshalle, die früher als Dreherei diente, eingerichtet. Auf drei Stockwerken von je 120 bis 150 Quadratmetern werden nicht nur eine Werkstätte eingerichtet, sondern auch Lehr- und Schulungsräume sowie Sanitärräume und Umkleiden. Die Räumlichkeiten mit rund 500 Quadratmetern werden umgebaut und entsprechend ausgestattet. Die Werkstätte wird unter anderem einen vollautomatischen Schulungsroboter, Drehbänke, Fräsmaschinen sowie Schweißkabinen aufweisen. Angrenzend gibt es ein großzügiges Freigelände, wo die Lehrlinge eigene Projekte, wie etwa die Restaurierung von historischen Schwarzmüller-Fahrzeugen, umsetzen können. Für das Projekt wird 1 Million Euro investiert.

CEO Hartwig ist stolz darauf, dass sein Unternehmen, das zu den Top-Arbeitgebern im Bezirk Schärding gehört und alleine in Oberösterreich fast 1.000 Menschen beschäftigt, mit einer eigenen Lehrwerkstätte nun auch im Ausbildungsbereich auf modernste Standards setzt. „Wir wollen damit eine Winwin-Situation erzeugen. Die Lehrlinge erhalten eine systematische Ausbildung über alles, was wir bei Schwarzmüller einsetzen. Sie haben aber auch die Chance, sich untereinander viel intensiver zu vernetzen. Das Unternehmen hat den Vorteil, noch besser ausgebildete Facharbeiter zu entwickeln, die die große Kompetenz der Metallverarbeitung bei Schwarzmüller weiterführen. Denn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzeugen die besten Anhänger und Aufbauten, die auf dem Markt sind! Und das soll auch in Zukunft so bleiben.“ Unter anderem durch das zusätzliche Ausbildungsangebot einer Lehrwerkstätte will man bei Schwarzmüller die Anzahl der Lehrlinge um weitere 20 Prozent auf rund 100 aufstocken.

Für weitere Informationen:

Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Rochusgasse 4, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43.662.821155.0
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Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und in derzeit 21 Ländern, überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa, präsent. Das Unternehmen setzt als Innovations- und Technologieführer die Benchmarks der Branche und ist aufgrund seiner mehr als 140-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen. Die wichtigsten Branchen, die Schwarzmüller Nutzfahrzeuge einsetzen, sind der Fernverkehr, die Bau- und die Mineralölwirtschaft sowie die Lebensmittel- und die Holzindustrie. Schwarzmüller fertigt jährlich rund 8.900 Nutzfahrzeuge, beschäftigt aktuell rund 2.290 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr (2017) 349 Millionen Euro. Neben den Produktionsstandorten Österreich (Hanzing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest) bietet das Unternehmen ein europaweites Netz von 350 Servicestützpunkten.

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CEO Roland Hartwig mit den Lehrlingen Anna, Verena und Michael. Für sie und weitere 82 Kollegen wird die neue Lehrwerkstätte in Hanzing gebaut.