Dringend gesucht: altehrwürdige Schwarzmüller Fahrzeuge!

Freinberg, 20.02.2019

Die Schwarzmüller Gruppe in Freinberg (OÖ) feiert im Jahr 2021 das 150-jährige Bestehen. Im Vorfeld werden intensiv alte Fahrzeuge und andere Relikte der Unternehmensgeschichte gesucht.

Mit einem Aufruf an die Bevölkerung im nahen Umkreis startet der CEO der Schwarzmüller Gruppe Roland Hartwig die Vorbereitungen auf das große Jubiläumsjahr 2021. Dann wird der größte Arbeitgeber im Bezirk Schärding 150 Jahre alt und ist damit eines der ältesten österreichischen Industrieunternehmen. „Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, um intensiv nach alten Fahrzeugen zu suchen und um damit die Vergangenheit für unsere Zukunft zu bewahren.“ Gesucht werden alle Fahrzeuge mit einem Baujahr bis spätestens 1980. Durch die alten Zulassungspapiere, die im Unternehmen nahezu vollständig erhalten sind, könne man jedem heutigen Eigentümer auch einiges über die Ursprünge des eigenen Fahrzeuges mitteilen, sagte Hartwig.

Bei Schwarzmüller hofft man, für das Jubiläum einige Fahrzeuge aus verschiedenen Bereichen der Produktpalette zu finden. Derzeit hat man fünf Fahrzeuge im eigenen Bestand, das Prunkstück ist der Umzugswagen aus dem Jahr 1948. Der Anhänger sieht wie ein Klein-LKW mit Windschutzscheibe und Cockpit, in dem die Möbelpacker Platz gefunden haben, aus. Ohne Zugmaschine konnte er sich allerdings nicht bewegen. Schwarzmüller produziert seit vielen Jahrzehnten eine große Bandbreite von Anhängern, zum Beispiel für das Transportwesen, die Holzwirtschaft, die Landwirtschaft oder das Baugewerbe. Nun hofft man in Hanzing, dass sich doch einige alte Fahrzeuge finden, die charakteristisch für den jeweiligen Fahrzeugtyp sind und deshalb erhalten bleiben sollen. Allerdings ist sich Hartwig bewusst, dass dies nicht einfach sein wird. Denn die Fahrzeuge, die seit Jahrzehnten für ihre lange Lebensdauer bekannt sind, werden bis zum sprichwörtlichen Auseinanderfallen genutzt. „Deshalb starten wir diesen Aufruf: Wer immer ein historisches Schwarzmüller Fahrzeug mit Baujahr vor 1980 hat, soll sich doch melden. Wir wollen einige dieser Zeugen unserer Unternehmensgeschichte wieder auf Hochglanz bringen und damit auch beispielhaft dokumentieren, wie die modernen Fahrzeugtypen entstanden sind und woher unsere heutige Arbeit kommt“, betonte CEO Hartwig.

Für das Jubiläum wird weiters die Geschichte des Unternehmens erstmals umfassend recherchiert. Ein entsprechender Auftrag erging an den früheren Leiter des Bistumsarchivs Passau, den Historiker Dr. Herbert W. Wurster. Er wartete gleich zu Beginn mit einer Überraschung auf: Das Unternehmen ist nicht, wie es die Haustradition sagt, 1870 sondern 1871 gegründet worden. Der Ort ist unumstritten: die Schmiedgasse in Passau. Erst später – in den 1930-er Jahren – übersiedelte man nach Österreich und errichtete schließlich im Ortsteil Hanzing die Zentrale der Gruppe die insgesamt rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an heute 21 eigenen Standorten beschäftigt.

Wer ein altes Schwarzmüller Fahrzeug besitzt, möge sich an Herrn Johannes Rutter unter der Telefonnummer +43 7713 800-203 wenden.

Für weitere Informationen:

Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Rochusgasse 4, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43.662.821155.0
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Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und in derzeit 21 Ländern, überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa, präsent. Das Unternehmen setzt als Innovations- und Technologieführer die Benchmarks der Branche und ist aufgrund seiner mehr als 140-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen. Die wichtigsten Branchen, die Schwarzmüller Nutzfahrzeuge einsetzen, sind der Fernverkehr, die Bau- und die Mineralölwirtschaft sowie die Lebensmittel- und die Holzindustrie. Schwarzmüller fertigt jährlich rund 8.900 Nutzfahrzeuge, beschäftigt aktuell rund 2.290 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr (2017) 349 Millionen Euro. Neben den Produktionsstandorten Österreich (Hanzing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest) bietet das Unternehmen ein europaweites Netz von 350 Servicestützpunkten.

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