MAWEV SHOW: Ein Komplettangebot für Bau und Infrastruktur (Update: Verschoben auf 2024)

Freinberg, 14.02.2022


Update: „MAWEV SHOW“ 2022 VERSCHOBEN
Die aktuellen Entwicklungen und die herrschende Planungsunsicherheit aufgrund der kurzfristigen Verordnungen führen zu einer Verschiebung der MAWEV Show St. Pölten auf 10. - 13. April 2024.


Mit sieben Fahrzeugen auf dem Messestand und zwei Demonstrationsfahrzeugen auf dem Freigelände ist Schwarzmüller auf der MAWEV SHOW 2022 in St. Pölten prominent vertreten. Der österreichische Marktführer bei Anhängern und Aufbauten sieht die Messe in St. Pölten als willkommene Standortbestimmung. „Wir freuen uns, dass wir nach vier Jahren unser wichtigstes Produktsegment, die Fahrzeuge für Bau und Infrastruktur, wieder live auf dem Heimmarkt präsentieren können“, betonte CEO Roland Hartwig im Vorfeld der Messeveranstaltung. Schwarzmüller bietet für diese Branchen ein Komplettangebot, das von Kippern über die Tieflader bis zu Anhängern für den Behältertransport reicht. Mehr als 100 verschiedene Fahrzeugtypen stehen zur Verfügung.

„Mit dieser Bandbreite schaffen wir es, unsere Anhänger an ganz verschiedene Einsatzumgebungen anzupassen“, erläuterte Hartwig. Die Transportunternehmen erhalten dadurch Werkzeuge mit einer Mehrwertgarantie. „Wir bedienen gezielt die Produktnische der Premiumfahrzeuge, die durch Individualisierung bis hin zur Maßfertigung mehr leisten können.“ Zum Beispiel bietet Schwarzmüller bei Kippern Dutzende Varianten, die sich durch Konstruktion, verwendete Materialien oder durch die Muldenbeschichtung deutlich voneinander unterscheiden.

Erstmals gemeinsam mit Schwarzmüller stellt die deutsche Tochter Hüffermann in Österreich aus. Sie ist die auf Transportfahrzeuge für Entsorgung und Recycling sowie für technische Dienste spezialisiert. Das brandenburgische Unternehmen ist in diesem Bereich der deutsche Marktführer und gehört seit zwei Jahren zur Schwarzmüller Gruppe. Wie Schwarzmüller selbst verfolgt Hüffermann eine kompromisslose Produktqualität, um höchste Ansprüche zu erfüllen. Hüffermann schafft es beispielsweise, dass die meisten Anhängertypen eine Vielfalt verschiedener Behälter transportieren können – und das sogar ohne Kette!

DIE MESSEFAHRZEUGE IM EINZELNEN

1. Abseits der Straße: Der Tandem-Segmentmulden-Kippanhänger TP 22

Mit dem ersten Offroad-Kippanhänger hat Schwarzmüller eine Lücke im Portfolio geschlossen. Durch sein breites Einsatzfeld wird dieser Fahrzeugtyp immer beliebter. Bei Schwarzmüller ist der Anhänger mit einer Zentralachs-Stahlrahmen-Schweißkonstruktion in gewichtsoptimierter Bauweise ausgeführt. Die 6/6 mm Stahlsegmentmulde wird aus Hardox gefertigt und hat ein Fassungsvermögen von rund 13,5 m³. Die außen liegende Sonder-Rückwand ist für eine extra hohe Öffnung gebaut, sie lässt sich hydraulisch öffnen und schließen.

Der TP22 ist mit Pendelachsaggregat samt Trommelbremsen und mit einer Bereifung von 650/55 R 26,5 ausgestattet. Auf dem Freigelände der MAWEV SHOW zeigt er hinter einem Mercedes-Benz Unimog als Zugmaschine, was er in der Praxis kann.

2. Kippsattel mit hydraulischer Rückwand für extreme Hecköffnung

Für ganz spezielle Einsätze ist der 3-Achs-Stahl-Segmentmulden-Kippsattel mit hydraulischer Rückwand entwickelt worden. Sie öffnet sich auf Knopfdruck und nicht erst durch den Druck der Ladung. Sie schafft nach oben eine zusätzliche Öffnung des Hecks von mehr als 0,5 m, um bei sperrigen Gütern wie etwa Abbruchmaterial ein schnelles und sicheres Abladen zu ermöglichen. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung: Ladegut wie Sand kann durch einen fixierten Öffnungsschlitz in der Rückwand kontrolliert abgegeben werden.

Die 5/4 mm Stahlsegmentmulde wird aus Hardox gefertigt und weist ein Fassungsvermögen von rund 25 m³ auf. Die Sonderpendelwand am Heck ist mit einem zweiten Gelenk für freies Auspendeln ausgestattet. Hydraulisch betätigt, ermöglicht sie eine extrahohe Öffnung und kann schon vor dem Aufkippen ganz geöffnet werden. Ein elektrisches Schiebeverdeck reduziert den Luftwiederstand während der Fahrt und öffnet sich automatisch beim Kippvorgang. Auch dieses Fahrzeug wird auf dem Freigelände im Echteinsatz hinter einer MAN-Zugmaschine demonstriert.

3. Tieflader mit neuem Heck und gekröpftem Plateau

Der 4-Achs-Tiefladeanhänger mit gekröpftem Plateau und dem neu entwickelten Heck ist parabelgefedert, hat eine Ladehöhe von 0,87 m und im Tiefbett eine Plateaulänge von 5,9 m. Ausgestattet ist der Anhänger mit 4 Tiefladeachsen je

11 t Tragkraft und weist eine Bereifung von 245/70 R 17,5 auf. Die Auffahrrampen werden hydraulisch betätigt (nach oben, unten und zur Seite) und sind 2-teilig ausgeführt. So können auch Baufahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit verladen werden.

Zahlreiche Extras sind möglich, zum Beispiel: Staufächer im vorderen Plateau, Walzenvorbau als Anschlag beim Walzentransport, verbreiterbar auf 3 m Gesamtbreite; zusätzlicher Stahl-Werkkasten.

4. Hüffermann: Multi-Carrier-Anhänger

Der 2-Achs-Multi-Carrier-Anhänger vom Tochterunternehmen Hüffermann bietet eine flexible Ladefläche, die entweder für ein Baufahrzeug, einen Abrollbehälter, einen 20 Fuß ISO-Container oder für zwei Absetzmulden bis zu 10 m3 genutzt werden kann. Die Stahlrahmen-Schweißkonstruktion besteht aus hochfestem S700 Stahl. Die Ladung wird über eine pneumatische Niederspannverriegelung mit 4 Klauen, Zurrketten oder Twistlocks gesichert. Am Außenrahmen befindet sich eine integrierte Zurrleiste für schraubbare Zurrbügel. Das Heck ist mit einer Anfahrschräge samt Rampenstaufach und Stahlblechdeckel ausgeführt. Darin befinden sich 2 abnehmbare Aluminium-Auffahrrampen mit seitlichem Handgriff, um schwere gummibereifte 2-achsige Baumaschinen zu verladen. Das Parklichtsystem Hella „Park Safety Fix“ sichert eine unabhängige Anhängerbeleuchtung. Weitere Ausstattungsdetails: Alu-Felgen, Telematik-System.

5. Hüffermann: 2-Achs-Schlitten-Carrier-Anhänger

Der 2-Achs-Schlitten-Carrier-Anhänger von Hüffermann wird zum Transport von Abrollbehältern nach DIN 30722-1 für eine Behälterinnenlänge von 5 m bis 7 m eingesetzt, wobei der Schlitten zur Aufnahme der Behälter-Ablaufrollen dient. Die Ladungssicherung erfolgt mit einer pneumatischen Niederspannverriegelung und 4 Klauen. Das Parklichtsystem Hella „Park Safety Fix“ sorgt für die autarke Anhängerbeleuchtung. Weitere Ausstattungsdetails: Alu-Felgen, Telematik-System. 2 Edelstahl-Werkzeugkästen 600x500x500 mm, Reserveradhalter als Aufziehwinde.

6. 2-Seiten-Kippaufbau auf 4-Achs-LKW

Die gewichtsoptimierte Kipperbrücke in elastischer Membranbauweise mit etwa 14,5 m³ Fassungsraum ist mit einer Kipphydraulik auf 2 Seiten ausgestattet. Die in Fahrtrichtung rechte Seitenwand ist fix. In Fahrtrichtung links befindet sich hingegen ein hydraulisch abklappbare Seitenbordwand, die vom Fahrerhaus aus betätigt werden kann. Auch die hydraulische Stahl-Rückwandklappe mit einem doppelwirkenden Zylinder ist vom Fahrerhaus steuerbar. Weitere Ausstattungsdetails: 2 Edelstahl-Werkzeugkästen 600x500x500 mm, 1 Aluminium-Ablagewanne ca. 800x500x135 mm.

7. Stahl-Segmentmulden-Kippaufbau auf 4-Achs-LKW

Die 8/6 mm Stahlsegmentmulde ist aus Hardox gefertigt und hat ein Fassungsvermögen von etwa 18 m³. Die Sonder-Rückwand ist für eine extra hohe Öffnung gebaut und wird hydraulisch geöffnet sowie geschlossen. Weitere Details: Dosiereinrichtung mit Dosierketten links und rechts hinten; 2 Paar 2,5 t Zurrösen seitlich im Bereich des Obergurtes; Edelstahl-Werkzeugkasten 600x400x500 mm; Aluminium-Ablagewanne ca. 800x500x135 mm.

Bildmaterial zum Download unter:
https://www.schwarzmueller.com/de/info-und-kontakt/pressematerial
Copyright: Schwarzmüller Gruppe, Abdruck in Zusammenhang mit der Aussendung honorarfrei.

Für weitere Informationen:
Mag. Michael Prock, Prock und Prock Marktkommunikation GmbH, Pressesprecher
Lasserstraße 13/1, 5020 Salzburg, Österreich
E-Mail: mp@prock-prock.at, Tel.: +43 662 821155-0
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Über Schwarzmüller
Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen setzt durch seine Premiumausrichtung die Benchmarks der Branche und ist aufgrund der 150-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen in anspruchsvollen Branchen. Mit Fahrzeugen der beiden Marken Schwarzmüller und Hüffermann beliefert das Unternehmen die Bauwirtschaft, Infrastrukturunternehmen, die Rohstoff- und Wertstoffindustrie sowie Transportunternehmen im Fernverkehr.

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Roland Hartwig leitet die Schwarzmüller Gruppe als CEO seit 2016.

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